
Kronen Zeitung
IN LINZ BEIM EX-KLUB:
Hartbergs Topscorer auf der Jagd nach der Premiere
Mit fünf Saisontreffern ist Elias Havel Hartbergs erfolgreichster Scorer – doch am Sonntag (14.30 Uhr) wartet in Linz mit dem LASK sein Ex-Arbeitgeber. Und da hofft der „Rocket Man“ auf eine Premiere, denn gegen den LASK hat er bisher weder gewonnen noch getroffen. Doch ein gutes Omen lässt hoffen!
Mit ihrem überfallsartigen Umschaltstil haben sich die Hartberger als echte Gefahr für jeden Gegner erwiesen – der Top-Speed von Elias Havel ist dabei ein wichtiges Element: „In Salzburg haben sie mich einmal mit 37,1 km/h gestoppt“, schmunzelt der 22-jährige Simmeringer (der die 30 Meter in 3,6 Sekunden läuft), „das schaffen nicht viele in der Liga.“
An seine Zeit beim LASK denkt er gerne zurück: „2023 hab ich dort bei meinem Bundesligadebüt gegen WSG gleich getroffen. Noch schöner aber war mein Europa-League-Einsatz gegen Liverpool. Eine geile Erfahrung.“ Mit Flecker, Horvath, Usor, Pintor, Andrade, Bello und seinem früheren Co-Trainer Max-Ritscher sind noch einige alte Kumpels beim LASK: „Mein dickster Freund ist aber Goalie Lukas Jungwirth. Mit dem war ich sogar auf Urlaub.“ Dass sein Ex-Team derzeit hinter Hartberg rangiert, hätte Elias vorm Saisonstart nie erwartet: „Ich habe ja im Sommer in Linz die Vorbereitung mitgemacht und gesehen, welche Qualität die haben. Die sechs Punkte spiegeln nicht wider, wie gut sie sind.“
Die Konkurrenz war beim LASK im Angriff mit Adeniran. Entrup, Kalajdzic, Pintor, Danek und Usor sehr groß: „Dennoch hätte ich in Linz bleiben können. Ich selbst aber wollte zurück nach Hartberg, weil das für meine Entwicklung einfach besser ist!“
Aktuell hält Elias, auf den der TSV eine Option hat, bei fünf Saisontreffern: „Es hätten noch mehr sein können – das ärgert mich. Ich würde gerne jedes Spiel ein Türl schießen, aber das klappt halt nicht immer. Aber ich arbeite hart daran, noch effizienter zu werden.“

Diesmal soll es endlich mit dem ersten Sieg gegen den LASK klappen: „Der LASK hat richtig Qualität. Wobei wir uns deshalb nicht in die Hose zu machen brauchen. Wir können mit jedem Gegner mithalten. Wenn wir dort gewinnen, wäre das ein großer Schritt in die richtige Richtung. Dazu müssen wir so kompakt weiterspielen wie bisher und vorne das Glück erzwingen.“
Kurios: Von seinen elf Hartberg-Toren und den beiden für den LASK hat er zwölf auswärts erzielt, was ihn anspornt: „Dann ist das ja jetzt ein gutes Zeichen für Linz!“
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